Bei aller Schönheit dieser Stadt wurde uns aber auch über die schwierige wirtschaftliche Situation der Portugiesen berichtet. Mehr als 20% der erwerbsfähigen Bevölkerung ist arbeitslos. In der Altersgruppe der bis zu 30-jährigen sind es fast 50%. So ist Lissabon eine der wenigen Hauptstädte, die Bevölkerung verliert, da die Wohnungspreise genauso hoch sind wie in Deutschland. Unvergesslich bleiben uns die Abende am Tejo mit Blick auf den Atlantik und der Fado-Musik.
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Erste Hilfe Kurs
Nacht der Lichter
26. März 2017
Evangelische Jugendkirche,
Adolf-Todt-Straße 9
Absolute Stille herrschte für sieben Minuten in der mit Kerzen ausgeschmückten Evangelischen Jugendkirche Wiesbaden. 50 Menschen unterschiedlichsten Alters saßen schweigend, ins Gebet vertieft oder ihre Gedanken schweifen lassend, in den Kirchenbänken. Manche saßen auch auf ausgerollten Isomatten, die vor dem in Kerzenschein getauchten und mit langen von der Kirchendecke hängenden roten Stoffbahnen geschmückten Altar ausgebreitet waren. Sie alle waren gekommen, um an der Nacht der Lichter der Evangelischen Jugendkirche Wiesbaden und der Katholischen Jugendkirche Kana teilzunehmen. Zum wiederholten Mal veranstalteten die beiden Wiesbadener Jugendkirchen ein gemeinsames Taizé-Gebet.
Wie in der ökumenischen Kommunität im französischen Ort Taizé wurde an diesem Abend in der evangelischen Jugendkirche Wiesbaden gefeiert – mit Liedern und Gebeten der Ordensbrüder aus Taizé. Statt einer Predigt zu lauschen, konnten die Gäste in ihr Inneres hören oder beten. Als eine von zwei besonderen Aktionen wurde an der Osterkerze ein Licht entzündet, an dem die Anwesenden ihre Kerze, die sie zu Beginn der Feier erhalten hatten, anzündeten. „Diese Aktion findet in Taizé jeden Samstagabend statt“, erklärte Astrid Stephan, die als evangelische Stadtjugendpfarrerin die Leiterin der Evangelischen Jugendkirche ist, vor Beginn des Gottesdienstes. Als weitere Aktion fand eine Kreuzesanbetung statt: Die Nacht der Lichter geht am Ende in ein Gebet vor dem Kreuz über: Dazu wurde das große Holzkreuz mit der Jesus-Ikone, wie sie auch in Taizé zu finden ist, auf den Boden vor dem Altar gelegt. Die Gottesdienstbesucher waren eingeladen, sich vor das Kreuz zu knien, die Stirn auf das Kreuz zu legen und in einem stillen Gebet alle Sorgen vor Gott zu bringen. „Diese in unseren Breitengraden etwas ungewöhnliche Gebetshaltung gehört in Taizé zum festen Wochenrhythmus“ erläutert der katholische Jugendseelsorger Jürgen Otto. Die Gäste der Wiesbadener Nacht der Lichter nutzten rege diese Möglichkeit des Gebets. Zahlreich strömten sie Richtung Altar, während die, die noch in den Kirchenbänken saßen Lieder sangen. „Taizé-Gebete sind etwas ganz besonderes“, freuten sich die Theologen Astrid Stephan und Jürgen Otto. Und das war in den Gesichtern der Teilnehmenden zu sehen und im Gesang und der Stille, die während des Taizé-Gebets die Evangelische Jugendkirche Wiesbaden füllten, zu spüren.
KinderKirchenTag
26. März 2017
„Schatzkiste Bibel“ – unter diesem Thema stand in diesem Jahr der gesamte Kinderkirchentag: Passend zum Reformationsjubiläumsjahr hat das Organisationsteam Martin Luther, seine reformatorische Erkenntnis und die Bibelübersetzung in den Blick genommen. So ging es im Gottesdienst zum Auftakt des Kinderkirchentags zunächst um das Thema Angst. „Wovor habt Ihr Angst?“, fragte Pfarrerin Arami Neumann die Kinderschar, die es sich auf Decken auf dem Boden der Thomaskirche gemütlich gemacht hatte. Ihre Antworten – unter anderem Spinnen, Schlangen, Mathelehrer, Dunkelheit und Einbrecher – malten oder schrieben die Kinder auf große Plakate, die hinterm Altar aufgehängt wurden. Dem entgegen gesetzt wurden tröstende und kraftvolle Sprüche aus der Bibel, etwa aus 1. Petrus 5,7: „All eure Sorgen werfet auf ihn; denn er sorgt für euch!“ Die Bibel, so die Pfarrerin, sei eine wahre Schatzkiste.
Im Anschluss an den Gottesdienst lockten Essen und Getränke und zahlreiche kreative Angebote zum Mitmachen ins Gemeinde- und Kinderhaus und auf das gesamten Gelände der Thomasgemeinde: Neben dem Basteln von Schatzkisten konnten Windspiele, Buttons und Lesezeichen gefertigt werden. Der Kinder- und Jugendzirkus des Evangelischen Dekanats hatte vor dem Gemeindehaus sein Zelt aufgeschlagen, wo sich vor allem die älteren Jungen und Mädchen im Jonglieren, Diabolo und Stelzenlaufen probierten. Zum ersten Mal gab es ein Bibel-Quiz rund um die Thomaskirche – organisiert und entworfen von Sonja Röttcher aus der Kirchengemeinde Wildsachsen und den Konfirmandinnen und Konfirmanden. Die Premiere war ein voller Erfolg: 45 Kinder und auch Erwachsene haben sich den Quizfragen gestellt.
Der Kinderkirchentag findet traditionell in der Evangelischen Thomasgemeinde statt. Er wird von einem Team aus Gemeindepädagoginnen und Gemeindepädagogen und Pfarrerinnen und Pfarrern vorbereitet und organisiert. Einzelne Gemeinden, das Stadtjugendpfarramt, Konfirmandinnen und Konfirmanden sowie die Evangelische Familienbildungsstätte, der Kinderzirkus des Dekanats und Einzelpersonen tragen zum Programm bei.
Blaukappen-Schulungswochenende
24. bis 26. März 2017
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Kurs: Kindeswohlgefährdung erkennen, vermeiden, damit umgehen
18. März 2017
Der Kurs richtete sich an ehrenamtliche Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter sowie Verantwortliche in der evangelischen Jugendarbeit . Referent/inn/en waren Sylvia Legenbauer und Jonas Göbel vom Zentrum für Beratung und Therapie des Diakonischen Werkes Wiesbaden.
Judy Bailey unplugged
17. März 2017
Evangelische Jugendkirche, Adolf-Todt-Straße 9
Spendenübergabe Navajeevan Dress Designing Center/ Indien
Als Überraschungsgast hat Sam noch die südindische Pfarrerin Sharath Sowseelya mitgebracht, die gerade über die schlechten Lebens- und Arbeitsbedingungen der Mädchen und Frauen in Indien Ihre Doktorarbeit schreibt. Die Auringer Konfis waren vor allem von ihren Erzählungen schwer beeindruckt und überlegen nun ebenfalls, wie sie helfen können. Wer sonst noch Interesse am Näherinnen-Projekt hat, wie gesagt: 150.- € ermöglichen einer jungen Frau ein gutes Leben! Informationen hierzu immer gerne bei Stadtjugendpfarrerin Astrid Stephan.
EJR Positionspapier gegen Populismus
Mit Gott im Museum
25. Februar 2017
28. Februar 2017
Die Konfis aus dem Evangelischen Dekanat waren wieder eingeladen, sich auf religiöse Spurensuche im Landesmuseum zu machen – ein Projekt, das durch die EKHN-Stiftung allen Konfis ermöglicht – egal welcher sozialen Herkunft – kostenfrei teilzunehmen!
Die Konfis machten sich begleitet von Mitarbeitenden der Abteilung Bildung & Vermittlung („edu“) des Museums auf den Weg, in den Kunstwerken ihren ganz persönlichen Bezug zum Leben zu entdecken.
Mit Psalmworten auf dem Weg durch die Natur, Bewahrung der Schöpfung oder Zukunftsvisionen konnten so manche ganz neue religiöse Momente und Begegnungen freigesetzt werden.